Mittwoch, 27. Mai 2015

Iceland Vatnajökull Svinefellkull & Checkmate

Ein großes Ziel in Island war es für mich die 3 großen Gletscher zu erkunden. Als Geaograph und Geologe, so wie ich es bin :), ist es ein Traum so viele morphologischen Formen der Gletscher vor Ort sehen und "erforschen" zu können. Somit waren unsere Gletscherwanderungen obligatorisch :) und haben wirklich sehr viel Spaß gemacht. Hier sind die Bilder von der Gletscherzunge Vatnajökull Svinefellkull: 


Svinefellkull ist die riesige Gletscherzunge des Vatnajökull der durch einige Filmdrehorte bekannt wurde - vielleicht erratet oder erkennt iht einige Filme/Serien :).
Die Gletscherzunge Svinefellkull ist auch deshalb so sehr beliebt (nicht nur als Drehort), weil sie im Vergleich zu den weiteren Gletscherzungen sehr leicht zu erreichen und begehbar (nur mit Eisausrüstung, wie Spikes, Spitzhacke und Sicherheitsgurt etc.) ist.


Der Gletschervorsee ist so vorgelagert, dass ein Pfad an ihm vorbei und direkt zum Eis führt, den man jedoch ohne Erfahrung und ohne Ausrüstung nicht alleine besteigen sollte. Die Gletscherzunge, wie auf dem Bild, ist durch riesige Spalten zerfurcht, sie reichen in mächtige Tiefen und sind wirklich beeindruckend und sehr glatt.
  

Auch wenn das Eis mit Vulkanasche, Steinen und Kies bedeckt ist, sind die Oberflächen kaum einzuschätzen - in diesem Fall helfen nur die Spitzhake und die Spikes :).


Die im Bild sichtbaren Eistunnel bilden sich an vielen Stellen des Gletschers und führen das Gletscherwasser unter der Oberfläche zum Gletschersee. Das Gletscherwasser ist dabei klar und schmeckt :).


Begehbare Gletscherspalten zeichnen sich durch die facettenreichen Blautöne des reflektierten Eises aus. Die angeschmolzenen Wände (hier mit Wandhöhe von ca. 5 m) zeigen eine charakteristische glatte - ja fast spiegelartrige - Wellenform.


Diese Gletscherhöhle war ca. 4 m hoch und ist auch durch die unendlich verschiedenen blauen Reflexionen  und mit Eiswellen geformte Wände gekennzeichnet. Sie sind ebenso wunderschön wie eisglatt :)!

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Für einen lieben Freund und Schachfan habe ich diese Dankeschönkarte mit einer kleinen Herausforderung, ein Schachmatt-Spiel, gestaltet. In wenigen Zügen wird in dieser Konstellation über schachmatt entschieden :). Ich hoffe er nimmt es sportlich, wenn er es nicht schaffen sollte ;).



Da Schach als Sport auch ohne Einbeziehung der motorischen Aktivität als Denkspiel vom Sportbund anerkannt wird, kann man von meinem Freund auf jeden Fall sagen, dass er voll im Training :] steht. Ich hoffe die interaktive Dankeschön-Karte bereitet ihm Spaß - ohne das er physisch ins Schwitzen ;) kommt.


Die Karte aus dunkelbraunem Tonpapier wurde ganz mit Pastell-Kreidefarben gestaltet und wird durch ein zentral angeordentes blaues Schachmatt-Denkspiel spielerisch interaktiv. Meine Schachmatt-Karte für einen Freund teile ich mit folgender Herausforderung:

- Der/Die/Das Blog von Bawion und der Challenge "KW 22-2015 Sport"
- Basteltanten Challengeblog und der Challenge "#49 Braun mit Wunschfarbe (blau)"

Donnerstag, 21. Mai 2015

Im Wandel der Zeit "Park Kajka" - 05/2015

Das Maibild vom "Park Kajka" und dem Projekt "Im Wandel der Zeit" von Christa vom Blog "Stadt, Land, Natur" war eine kleine Überraschung, denn die frischen grünen Blätter des Baumes stehen in ihrer Pracht nun im Vordergrund des Bildes.
 
Hier ist mein Beitrag und mein Landschaftsausschnitt "Park Kajka" für das Projekt "Im Wandel der Zeit" 04/2015:
 

 Und wie immer gibt es noch weitere Bilder aus dem Park - nun im Frühling:
 



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Ein kleines Projekt für meine Kräuterküche habe ich aus dem Rest der Papprolle von Küchentüchern gefertigt. Da auch selbstgetrocknete Kräuter zum Kochen und Würzen in der Küche nicht in Plastegefäßen und im dichten Glasverschlüssen aufbewahrt werden sollten, habe ich mir diese Papp-Kräuterrolle (d = 6 cm, H = 10 cm) mit Boden und Pappdeckel für meine aktuelle Kräutermischung gestaltet.


Making of in Bildern:
Technik; Decoupage, Acrylfarbe und Goldpigmente


Meine aktuelle Kräutermischung zum Würzen und Kochen besteht aus den gleichen Anteilen getrockneten Salbei, Oregano, Thymian, Koriander, Rosmarin, Petersilie, Estragon, Zitronenmyrte und etwas schwarzen Pfeffer,


Meine recycelte und neu gestaltete Kräuterrolle für meine Kraütermischung in der Küche für den Koch teile ich mit folgenden Herausforderungen:

- Everybody-Art-Challenge und der Challenge "325 - nicht eckig"
- BaLiSa Challenge's und der Challenge "etwas gepimptes"
- Der/Die/Das Blog von Bawion - Challenge "KW 21-2015  Bingo - für den Koch, Kochen"

Donnerstag, 14. Mai 2015

Projekt Kräuterspirale - Project herbage spiral

Ja man darf :) mich eine Kräuterhexe nennen ... seit meiner Kindheit habe ich mit meinen Vati im Garten versucht fast jede Art heimischer und auch exotische Pflanzen anzubauen, hochzuziehen und natürlich auch zu ernten. Ein kleiner (Garten-) Traum war es von mir eine Kräuterspirale anzulegen. Meine Kräuter waren bisher immer in großen Tontöpfen oder auf dem Balkon in Kästen untergebracht. In diesem Jahr haben wir es geschafft - ich habe eine Kräuterspirale geplant und mein bester Freund hat sie mir in Rekordzeit, also an einen 1 Tag :), gebaut und mit Erde gefüllt. 

Hier ist also meine neue Kräuterspirale, welche nun nach und nach bepflanzt wird. Angebaut ist bis jetzt schon Rosmarin, Oregano, Majoran, Thymian, Basilikum, Lavendel, Salbei [welcher bald zu blühen beginnt :)], Koriander, Zitronengras, Ysop, Bohnenkraut, Anis, Estragon, Schnittlauch und Liebstöckel.


Die Kräuterspirale hat einen Durchmesser von ca. 2,5 m und eine Höhe von 0,75 m . Es ist also noch eine Menge Platz für weitere Kräuter :), welche in den nächsten Wochen dazu kommen werden. Auch die Spalten werden in den nächsten Wochen noch Moose und Rosetten platziert.


Making of:

Planung:
In der Planung ist es vor allem wichtig die Dimensionen und Form an die gewünschte Größe (d=2,5 m) anzupassen. Auch die Planung des Verlaufs und die Öffnung sollte ungefähr abgesteckt sein. Die Höhe (0,75 m) wurde durch die Fundamentsteine und durch das Gewindegefälle bestimmt (so dass die Erde auch bei starken Regen nicht weggeschwämmt wird).

Bau:
In der Umsetzung haben wir darauf geachtet, dass die Grundsteine stabil sind, denn es wird nur mit der Setztechnik der Steine gearbeitet (ohne Beton oder anderes Baumaterial). Die Steine werden versetzt und leicht nach innen fallend angeordnet. Auch sind die Grundsteine halb in der Erde verankert. Der Restaufbau erfolgte mit "kleinen" runden Findlingen und je nach Morphologie der unteren Steine mit kantigen Granitsteinen. Das Zentrum der Spirale wurde unten mit Schutt (Stabilität) und oben mit gemischter Komposterde aufgefüllt. Eine regelmäßige Verfestigung der aufgefüllten Erde ist unbeding notwenig, um unregelmäßige Sackungen der frischen Füllerde zu vermeiden.


 In den nächsten Wochen hoffe ich Euch weitere Pflanzstadien zeigen zu können :).

Freitag, 8. Mai 2015

Frühlingswiese emailliert auf ...

Die Idee Glasdeckel zu gestalten habe ich schon oft gehabt und umgesetzt (z.B. Sandfarbe). Einfach bekleben oder Deckel mit der Werbung recycelter Gläser sind nun nicht wirklich spannend, deshalb habe ich versucht den Frühling auf den Deckel zu emaillieren. Es ist vorerst ein Experiment und nach der ersten Öffnung eines emaillierten Glasdeckels selbst eingemachter Erdbeermarmelade :) kann ich Euch mehr sagen, ob und wie praktisch sie sind :).


Die Marienkäfer und das Gras wurde mit Emaillienpulver und selbst gemachten Schablonen aufgetragen und gebrannt.


Als Blumen habe ich Millefiori auf der Frühlingswiese schmelzen lassen. Sie wirken durch die Wölbung wie Blumentropfen auf dem Glasdeckel :).


Meinen Glasdeckel mit Frühlingswiese und Marienkäfern habe ich für die Geburtstagsparty "Ich packe (m)eine Tasche" von Gundi und  ihrem Blog papierelle entworfen,  um mit ihr den 3 Bloggeburtstag zu feiern :) - so Happy Blog-Birthday :)!

Meine emaillierte Frühlingswiese auf einen   Glasdeckel passt auch noch zu der Herausforderung von:
- Handmade-Challenge und der Challenge# 24 "Frühling/Spring"
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 Die Sammlung meiner Werke des vorherigen Monats April teile ich wieder mit Ingrid und dem Aufruf  "Mein kreativer Monat".

Mittwoch, 6. Mai 2015

Iceland - The Golden Circle

The Golden Circle ist eine 300 km Schleife von Reykjavik mit der wir unsere Islandrundreise im Schnee begonnen und 3 Wochen später nocheinmal mit Frühlingstemperaturen beendet haben. Wir fanden es besonders schön und reizvoll den Þingvellir Nationalpark, Geysir Strokkur und der Wasserfall Gullfoss in beiden klimatischen Phasen gesehen zu haben. Heute gibt es einen langen Post dazu :] :


Im Þingvellir Nationalpark sind mehrere kilometerlange Spalten und auch die berühmten Felsspalten zu finden, wobei hier die amerikanische und europäische Kontinentalplatte auseinanderdriften. Im ersten Bild Anfang April und im weiteren Bild Ende April 2015.


Nicht nur geologisch sondern auch historisch ist der Þingvellir Nationalpark etwas besonderes, in dem sich seither die Goden versammeln und beraten.



Durch den Nationalpark strömt in den vielen Risszonen der Öxará Fluss und bildet an der Schlucht Almannagjá den Wasserfall Öxarárfoss.

Der nächste Stop ist der Geysir, dabei handelt es sich um eine Ansammlung von Geysiren in dem tektonisch aktiven Gebiet. Der Geysir an sich ruht zur Zeit und das ist auch gut so, denn er bricht nur nach tektonischer Aktivität aus und entlädt das heiße Schwefelwasser in einer 70 - 80 m Wassersäule. Der Geruch nach Schwefel ist jedoch auch bei den kleinen Geysiren unverwechselbar, an denen man auch die Nähe von Hot Tubs :) erkennt.


Hier ist der Geysir Strokkur beim Ausbruch mit einer Schwefel-Wassersäule (80-100 °C) mit einer Höhe von 25 bis 30 m. Der Geysir Strokkur bricht alle 4 bis 8 min. überraschend aus, wobei die Windrichtung entscheidet - wer nass wird (aber immer noch mit dem angehm warmen :) Wasser).


Der Ruhezustand des Geysir Strokkur erinnert an einen großen Kochtopf ... sprudelnd, brodelnd und dampfend ... hier waren wir am Abend alleine bei den Geysiren, da sie immer vielbesucht sind wolten wir sie einmal ohne Menschenmassen (welche im April zum Glück auch noch nicht so groß, wie im Sommer, sind) genießen.

Die letzte Etappe ist der gigantische Wasserfall Gullfoss, welcher auf kein Bild zu passen scheint. Selbst Panoramabilder können die Dimension des Wasserfalls nicht erfassen - ebenso wie die wahnsinnig beeindrukende Geräuschkulisse.


Der Gullfoss - Goldene Wasserfall, im Panorama aus drei  folgenden Perspektiven aufgenommen. Beim Gullfoss handelt es sich um ein Gletscherfluss Hvitá, welcher in einem 90° Winkel zueinander versetzt steht und stufenweise in 32 m Tiefe fällt.

So ist es nur natürlich, dass die zwei Batterieblöcke der Kamera jeden Tag in Island geladen werden mussten. Die Augen haben in unserer Islandzeit zwar alles erfasst und doch brauchten wir, besonders die ersten Tage, etwas Zeit um alles zu realisieren. Aus diesem Grunde habe ich die einzelnen Orte, Wasserfälle, Gletscher etc. wieder von der Zeit bzw. dem Tag getrennt, um sie einzeln zu betrachten und zu bewundern :).

Meine Überlegung war es, sie mit einem Auge "eindimensional", wie durch ein Monokel, zu sehen. Somit kann jedes Erlebnis intensiver und ohne Ablenkung wahrgenommen werden.


Die Golden Circle Box beinhaltet somit die drei Orte: Þingvellir Nationalpark, Geysir Strokkur und der Wasserfall Gullfoss als erste Etappe unserer Islandreise, welche durch die Monokelsicht zeitlich voneinander getrennt nacheinander betrachtet werden müssen :).


Die Innensicht ist auf den ersten Blick relativ unspektakulär und doch war es nicht so einfach, die Etappen Monokelzentral anzuordenen [Zeit!!] ;).


Die Ex-Pralinenschachtel (ca. 22 x 22 cm, H= 4 cm) hat ihre erste Transformation zur Monokel-Box mit Acrylfarben in braun, blau und etwas gold gemacht. Das leuchtende Türkisblau ist gelöste Queue Kreide (sie haben wirklich tolle Blautöne :]) - da ich oft Billard spiele ... sind es Reste, die zu schade sind um sie wegzuwerfen.


Die Monokelgläser sind aus der Oberfläche geplant, aufgezeichnet, zuerst ausgestanzt dann weiter rund ausgeschnitten worden und mit Folie als Gläser gearbeitet worden.


Teilweise sind die Monokelgläser als Zeiträder (mit der Aufforderung sich Zeit für die Betrachtung zu nehmen) offen und eine Sicht ist einfach möglich. Um das Motiv richtig sehen zu können, kann man nur mit einem Auge hineinschauen und so wird die Monokelsicht zum einzelnen Erlebnis.


Andere Monokelgläser sind als Zeiträderklappen gearbeitet und müssen erst mechanisch bewegt werden und steigern somit psychologisch erst die Spannung und dann Konzentration auf die Sicht und das Motiv. Sie sind nach einem Muster aus Pappe geschnitten worden. Das Eckstanzteil (o.l.) habe ich noch weiter als Zahnrad ausgearbeitet.


Auf die Monokelklappen ist Spiegelfolie (auch von den Pralinenverpackungen recycelt :]) aufgeracht, in dem sich das eigene Auge (ich) spiegeln kann.


Auf dem kleinen blauen Tag wird die Reise in der Monokel-Box beschrieben. Das Tag ist wie die mechanischen Monokelkappen mit Schrauben montiert und lassen sich in der Pappe in jede beliebige Richtung drehen.


Ein Beispiel ist der Geysir Strokkur, der auf zwei Monokelgläser aufgeteilt ist. Das offene Monokelglas zeigt den unteren Teil der Wassersäule, um die Höhe und die Form der Wassersäule zu sehen - muss auch das zweite obere Monokel geöffnet werden :).


Meine Monokel-Box, Iceland 2015, "The golden Circle" möchte ich mit folgenden Herausforderungen teilen:

- SanDee & amelie's Steampunk Challenges and the Challenge "Eyes Tested!"
- Der/Die/Das Blog von Bawion und der Challenge "KW 19-2015 - Reise"
- Basteltanten Challengeblog und der Challenge "#49 Braun mit Wunschfarbe (blau)"
- Hobbyhof Challenge Blog und der Challenge # 4 "Alles geht : Option Stanzteile"
- Challenge up your life and the "Challenge #14: Clear Element"

Freitag, 1. Mai 2015

Vik - schwarz-weiße Strände

Die südlichste Spitze vom Festland Islands ist Vik mit seinen schwarzen Vulkanstränden an der die Wellen mit weißer Gischt tosend auslaufen.


Die Wellen sind an diesem Tag bei einer Windstärke von 4 bis 5 Beaufort ungefähr 2 bis 2,5 m gewesen :).


So wie an der West- und Ostküste Islands sind auch im Süden wunderschöne Felsformationen oder Steilabbruchkanten der Insel vorgelagert.


Zum Thema "Schwarz-Weiß" habe ich mir einen Spiegelrahmen (d=12,5 cm) mit Kühlschrankmagneten und dem Basaltsand aus Vik (Island) gestaltet.


Making of:
Auf der weißen runden Pappe mit feinen Velourbezug habe ich um den Spiegel (d=5,5 cm) das Bild vom Strand in Vik mit schwrzer pinnadel angebracht sowie schwarze Papierspitze und Papierspitzenband, schwarzen Basaltsand, Pailletten und schwarzen Glitterstaub aufgebracht.


Auf der Rückseite habe ich 2 selbstklebenden Magnetstreifen für den halt am Kühlschrank aufgebracht.


Meinen schwarz-weißen Spiegelrahmen mit Magneten teile ich mit folgenden Herausforderungen:

- Der/Die/Das Blog von Bawion - Challenge "KW 18-2015 schwarz/weiß"


Das die Strände in den kommenden Monaten nicht nur schwar/weiß sind zeigen diese flammenden Frühlingsboten :).